Aktuelles

Monat: Juli 2024

  • Muss man einen Erbschein beantragen?
    Erbrecht

    Muss man einen Erbschein beantragen?

    Der Tod eines geliebten Menschen ist eine emotional belastende Situation. Neben der Trauer sehen sich viele Hinterbliebene plötzlich mit komplexen rechtlichen Fragen konfrontiert. Eine der häufigsten lautet: „Muss ich einen Erbschein beantragen?“ Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten, denn die Notwendigkeit eines Erbscheins hängt von vielen Faktoren ab. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über das Thema geben und Ihnen helfen, die richtige Entscheidung für Ihre individuelle Situation zu treffen.

  • Führerschein entzogen wegen Alkohol
    Verkehrsrecht

    Führerschein entzogen wegen Alkohol

    Der Entzug des Führerscheins aufgrund von Alkohol am Steuer stellt für viele Betroffene eine existenzielle Krise dar. Doch mit der richtigen anwaltlichen Unterstützung lassen sich in vielen Fällen der Führerscheinentzug abwenden oder zumindest die negativen Folgen deutlich reduzieren. Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die rechtliche Lage und zeigt auf, wie ein erfahrener Anwalt Ihre Situation verbessern kann.

  • Testamentsanfechtung wegen Demenz
    Erbrecht

    Testamentsanfechtung wegen Demenz

    Wenn ein Testament kurz vor dem Tod eines an Demenz erkrankten Angehörigen erstellt oder geändert wurde, stellt sich für viele Hinterbliebene die Frage nach der Gültigkeit dieses letzten Willens. War der Erblasser zum Zeitpunkt der Testamentserrichtung noch testierfähig? Wurde er möglicherweise beeinflusst? Und wie kann man vorgehen, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Testaments bestehen?

  • Wie hoch ist der Pflichtanteil bei Enterbung?
    Erbrecht

    Wie hoch ist der Pflichtanteil bei Enterbung?

    Familiäre Konflikte können tiefe Wunden schlagen und manchmal sogar dazu führen, dass Angehörige enterbt werden. Doch was bedeutet eine Enterbung wirklich? Welche finanziellen Ansprüche bleiben trotz Enterbung bestehen? Und wie hoch ist der Pflichtteil, auf den Betroffene pochen können? In diesem ausführlichen Ratgeber beleuchten wir alle wichtigen Aspekte rund um das Thema Pflichtteil bei Enterbung.

  • Wie viel Abfindung steht mir zu?
    Arbeitsrecht

    Wie viel Abfindung steht mir zu?

    Wenn Sie mit einer Kündigung konfrontiert sind oder diese in naher Zukunft befürchten, stellen sich viele drängende Fragen. Eine der wichtigsten lautet häufig: „Wie viel Abfindung steht mir zu?“ Als erfahrene Arbeitsrechtsexperten möchten wir Ihnen mit diesem Artikel einen umfassenden Überblick über das Thema Abfindungen geben und aufzeigen, wie wir Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte unterstützen können.

  • Flugverspätung durch Gepäckverladung: Personalmangel kann außergewöhnlichen Umstand darstellen – muss aber nicht
    Sonstiges

    Flugverspätung durch Gepäckverladung: Personalmangel kann außergewöhnlichen Umstand darstellen – muss aber nicht

    Nach dem Unionsrecht ist eine Fluggesellschaft nicht verpflichtet, für eine Verspätung Ausgleichszahlungen zu leisten, sobald sie nachweisen kann, dass die Verspätung auf außergewöhnliche Umstände zurückgeht, die sich selbst dann nicht hätten vermeiden lassen, wenn alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen worden wären. Ob der mittlerweile allgegenwärtige Personalmangel dazu gehört, musste nun der Europäische Gerichtshof (EuGH) klarstellen.

  • Masseverbindlichkeiten statt Insolvenzforderungen: Über die Verjährung von Ansprüchen in der Nachlassinsolvenz
    Erbrecht

    Masseverbindlichkeiten statt Insolvenzforderungen: Über die Verjährung von Ansprüchen in der Nachlassinsolvenz

    Erben haften für Nachlassverbindlichkeiten mit ihrem gesamten Vermögen. Soll im Fall einer Überschuldung des Nachlasses die Haftung auf den Nachlass beschränkt werden, besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Eröffnung eines Nachlassinsolvenzverfahrens zu stellen. Dass Ansprüche im Rahmen einer Nachlassinsolvenz aber auch verjähren können, war Gegenstand einer Entscheidung des Landgerichts Saarbrücken (LG).

  • Internationales Testamentsvollstreckerzeugnis: Ohne ausdrückliche Rechtswahl gilt Gesamtrechtsnachfolge des letzten gewöhnlichen Aufenthaltstaats
    Erbrecht

    Internationales Testamentsvollstreckerzeugnis: Ohne ausdrückliche Rechtswahl gilt Gesamtrechtsnachfolge des letzten gewöhnlichen Aufenthaltstaats

    Dass die Europäische Erbrechtsverordnung auch Regeln für die Gesamtrechtsnachfolge vorgibt, wenn verstorbene EU-Bürger ihren letzten gewöhnlichen Aufenthalt in einem außereuropäischen Staat hatten, war vor kurzem Thema vor dem Amtsgericht Bonn (AG). Anlass war die Gegenwehr zweier Hinterbliebener in Deutschland, die die Erteilung eines Testamentsvollstreckerzeugnisses für einen sogenannten Executor in Afrika zu verhinden versuchten.

  • Grenzen der Dispositionsmaxime: Verstoßen beide Parteien gegen das Schwarzarbeitsgesetz, sind alle wechselseitigen Ansprüche nichtig
    Sonstiges

    Grenzen der Dispositionsmaxime: Verstoßen beide Parteien gegen das Schwarzarbeitsgesetz, sind alle wechselseitigen Ansprüche nichtig

    Was passiert, wenn objektiv Schwarzarbeit vorliegt, dies aber von beiden Seiten bestritten wird, zeigt dieser Fall des Oberlandesgerichts Hamm (OLG) auf. Liegen nämlich klare Beweise für eine solche illegale Absprache der Vertragsparteien vor, wird in der Folge ein zivilrechtlicher Grundsatz außer Kraft gesetzt. Um was es sich bei diesem Grundsatz – der „Dispositionsmaxime des Zivilrechts“ – handelt, lesen Sie hier.