Verschuldenshaftung oder nicht? Ein 13-Jähriger taumelt nach Jux auf Drehscheibe gegen Fensterscheibe
Das gute alte Drehkarussell übt seit Generationen einen nahezu unwiderstehlichen Reiz auf kleine und große Kinder aus, ihren Wagemut an Ort und Stelle unter Beweis zu stellen. Zwar ging es hier nicht um einen Sturz als Folge jugendlichen Übermuts, doch auch ein Drehwurm hatte es durchaus in sich. Das Landgericht Frankenthal (LG) musste daher entscheiden, ob einem jungen Menschen ein folglich entstandener Glasbruch anzurechnen sei.
Probe-BahnCard: Kündigungsfrist rechtmäßig – Schriftform als Bedingung hingegen nicht
"Mit der Probe-BahnCard 3 Monate fahren und sparen!" – ein tatsächlich verlockendes Angebot der Deutschen Bahn, das bereits ab 19,90 EUR zu haben ist. Die sechswöchige Kündigungsfrist dieser BahnCard-Variante fand ein Verbraucherschutzverein hingegen nicht in Ordnung. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) war gefragt.
Allgemeines Lebensrisiko: Reitverein haftet nicht für die Folgen von eingetretenem Nagel im Pferdehuf
Immer wieder landen Fälle vor den Gerichten, die ehrlicherweise auch von Klägerseite nicht zu verhindern gewesen wären. Ein gutes Beispiel: Ein Pferd tritt in einen Nagel. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) musste sich daraufhin damit beschäftigen, ob die Pferdehalterin nach einem derartigen Fehltritt ihres Huftiers einen Schadensersatzanspruch hat – oder eben nicht.
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Fristlose Kündigung ohne Grund – Rechtliche Grundlagen und Handlungsoptionen
Eine fristlose Kündigung stellt einen gravierenden Einschnitt im Arbeitsverhältnis dar – sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber. Als erfahrene Fachanwälte für Arbeitsrecht beraten wir beide Seiten zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und Handlungsoptionen. Denn eines ist klar: Die rechtssichere Gestaltung einer fristlosen Kündigung erfordert die genaue Kenntnis und Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.
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Kündigung wegen Krankheit – Was Arbeitgeber und Arbeitnehmer wissen müssen
Eine krankheitsbedingte Kündigung stellt für beide Seiten – Arbeitgeber wie Arbeitnehmer – eine besondere Herausforderung dar. Während Arbeitgeber betriebliche Interessen und wirtschaftliche Belastungen im Blick haben müssen, befinden sich erkrankte Mitarbeiter oft in einer existenziell bedrohlichen Situation.
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Wiedereinsetzungsantrag abgelehnt: Wer zu spät kommt, den bestraft der Anwaltsgerichtshof
Wer eine Frist oder einen Termin bei Gericht verpasst, kann unter Umständen einen sogenannten Wiedereinsetzungsantrag stellen. Allerdings müssen dafür gewisse Voraussetzungen vorliegen, wie der Anwaltsgerichtshof Nordrhein-Westfalen (AGH) kürzlich festgestellt hat. Klar wird hier, dass auch Menschen, die es erfolgreich durch zwei haarige Juraexamen geschafft haben, manchmal an lebenspraktischen Planungen scheitern können.